Montag, 22. Oktober 2007

Die Mutter aller Fehlprognosen - De Beira


Das ist sie, die Mutter aller Fehlprognosen!

Weil der Kurs nur Stunden nach der Prognose gewaltig abstürzte. Und weil die maßlose Überbewertung erkennbar war.
Ersteller: Red Shoes, Horst Szentiks, Düsseldorf.

Zum Zeitpunkt des Crash betrug die Börsenkapitalisierung mindestens den doppelten NPV der in Rede stehenden Ressource, für die weder Schätzungen nach kanadischer Norm noch bindende Verträge vorlagen. Streng genommen war der NPV also 0,00. Der Kurs war also der Realität weit voraus geeilt, so dass eigentlich Vorsicht angezeigt war. Zudem waren die Anleger aufgrund des anstehenden Splits extrem verunsichert.

Der Kurs eröffnete zwar am 16.6., dem Tag der Prognose, mit 13,50 Euro noch etwas fester (+1,43). Davon konnte aber kein Leser der Prognose profitieren, da man in der Nacht zwischen der Prognose und der Börseneröffnung nun mal keine Geschäfte machen kann. Nach einem weiteren kleinen Anstieg auf 14,20 Euro stürzte die Aktie gegen Mittag heftig ab, schloss schließlich mit 8,47 Euro und setzte am Folgetag den Abschwung nochmals fort (bis auf 4,87 Euro). Wer aufgrund dieser Prognose einstieg, hatte also binnen 2 Tagen sein Kapital gedrittelt. Kurswert am 13.9.2008: 0,074 Euro. Praktisch Totalverlust.

So sah das Ganze dann grafisch aus.


Und so sah das Backtesting aus. Per Update wurde aus der bullischen Fehlprognose eine bearishe (und richtige) Prognose. Da kaommt so manch einer ins Grübeln. Ex post-Prognosen?


Und das ist die Rückschau aus Sicht Anfang 12/2007. Kursverlust rund 98 %.
Des Kaisers neue Kleider?

Und so ging es weiter: Stand 09/2008

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